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Weihnachtspäckchen für Obdachlose
Seit vielen Jahren packen die Frauen des Handarbeitskreises um Ilse Bonn im Herbst
100 Weihnachtspäckchen für obdachlose Menschen in unserer Region, die über das
Diakonische Werk an die Bedürftigen verteilt werden.
In jedem Päckchen ist folgendes enthalten:
1 Paar von den Frauen handgestrickte Socken, 1 Flasche Duschbad, 1 Päckchen Tabak, 1 Päckchen Zigarettenblättchen, 1 Tafel Schokolade, 1 Beutel Weihnachtsgebäck, 1 Päckchen Lebkuchen, 2 Dosen Wurst mit Pull-off-Deckel.
Sach- und Geldspenden können im evangelischen Gemeindebüro, Burgstraße 41, in der Kirche nach den Gottesdiensten und bei Ilse Bonn, Kappstr. 16, abgegeben werden.
Für die Obdachlosen sind diese Päckchen oft die einzige Weihnachtsgabe und damit ein besonders kostbares Geschenk.
Der Kirchenvorstand der Evangelischen Kirchengemeinde Lindenfels dankt Frau Bonn und den Damen des Handarbeitskreises ganz herzlich für ihr Engagement, das ein Zeichen großer Nächstenliebe ist.
Taizé-Gottesdienst
Unter der Leitung von Andreas Demmel feierten wir am 6. Oktober einen stimmungsvollen Taizé-Gottesdienst.
Die meditative Atmosphäre der Lieder spiegelte sich auch in der liebevoll arrangierten Kerzendekoration wider.
Auch die Zeit der Stille, die zu einem Taizé-Gottesdienst oft an-stelle einer Predigt zum Nachdenken und Beten einlädt, ergänzte den Flair hervorragend.
Schon an Buß- und Bettag, Mittwoch den 20. November, feiern wir den nächsten Taizé-Gottesdienst mit Beteiligung des ökumenischen Kirchenchors.
Wir freuen uns, dass die Taizé-Gottesdienste so guten Anklang finden. Daher ist geplant, vier Mal im Jahr einen solchen besonderen Gottesdienst anzubieten.
Alle sind herzlich eingeladen.
Gottesdienst auf dem Weg
Viele Wege führen nicht nur nach Rom, sondern auch von Lindenfels über Schlierbach nach Fürth. In diesem Jahr ist die Gottesdienstgemeinde Anfang Juli über die Kreuzgartenstraße nach Schlierbach und dann (nach einem Abstecher in die Schlierbacher Kirche) über die Faustenbach durch Ellenbach nach Fürth gewandert.
Doch von Anfang an: Erst einmal konnten sich alle bei einem üppigen Frühstück im Lindenfelser Kirchgarten stärken, bevor um 10:30 Uhr Susanne Bonn an der Kirchenorgel den „Gottesdienst auf dem Weg“ eröffnete. Pfarrerin Nina Nicklas-Bergmann begrüßte die Anwesenden und freute sich nicht nur darüber, dass der von den drei Kirchengemeinden gemeinsam verantwortete Gottesdienst dank vieler helfender Hände inzwischen zum dritten Mal gefeiert werden konnte, sondern auch darüber, dass es das Wetter nach vielen Regentagen gut mit den Anwesenden meinte.
In den Mittelpunkt ihrer Gedanken stellte die Pfarrerin eine Figurengruppe, die von Schülerinnen und Schülern der SRH Stephen-Hawking-Schule in Neckargemünd unter Anleitung ihrer Lehrerin und Initiatorin des „Pilgerwegs Camino incluso“ Claudia Hanko gestaltet worden war. Die Figurengruppe ist Teil der Krippe am Fluss, die in der Weihnachtszeit in der Heidelberger Jesuitenkirche gezeigt wurde. Doch anstatt sie im Februar einzumotten, hatten Claudia Hanko und Frank Böhm die Idee, sie über das Jahr gewissermaßen durch die Kirchen am „Camino incluso“ wandern zu lassen. Nachdem sie Ende Mai aus Neunkirchen nach Lindenfels gekommen war, ist sie im Rahmen des „Gottesdienstes auf dem Weg“ nun nach Fürth weitergezogen und kann dort in den kommenden Wochen zu den Gottesdienstzeiten besichtigt werden.
Dargestellt sind drei SchülerInnen der Stephen-Hawking-Schule, die sich gemeinsam auf den Pilgerweg gemacht haben und Mut machen, auch den eigenen Weg voller Zuversicht und Gottver-trauen unter die Füße zu nehmen.
Entsprechend machte sich auch die Gemeinde auf und legte, mal in angeregte Gespräche vertieft, mal mit
einem Lied auf den Lippen, den Weg nach Fürth zurück. Freilich nicht ohne in der Schlierbacher Kirche innezuhalten.
Seinen Abschluss fand der Gottesdienst schließlich nach einem geistlichen Zwischenstopp in Ellenbach mit Gebet und Segen in der Fürther Kirche, bevor sich alle „unter den Linden“ mit einem Mittagessen stärken und noch ein bisschen verweilen konnten. Herzlichen Dank an alle Mitwirkenden: Susanne Bonn, Ursula und Heinrich Braun, Inge Eichhorn, Andreas Hildenbeutel, Oliver Hoeppner, Regina Kahl, Manuela Riebel, Jochen Ruoff, Stephanie Schünemann, Holger Wörle, Eckhard und Gisela Poduschnik, Klaus und Sonja Stromenger.
Nina Nicklas-Bergmann
Der Einzige - Konzert des ökumenischen Kirchenchors
Glaube und Musik sind in vielen Bereichen direkt miteinander verbunden. Kirchenraum und Klang erweitern das Denken und schaffen Gefühle, die direkt betreffen. Gerade dadurch lässt sich eine Verbindung zu Gott aufnehmen, wie es wohl anders nicht besser gelingt.
In seinem Konzert „Der Einzige“ konnte mit dem Ökumenischen Kirchenchor zusammen diese Verbindung erlebt werden. Zahlreiche Komponisten und Songwriter haben ihre Erfahrungen mit Gott in wunderschöne Texte und Melodien einfließen lassen und sie er-fahrbar für alle gemacht. Wesentliches Thema des Konzertes war die Liebe, Verbindung zu Gott und zwischen den Menschen. Klangschön und unterhaltend setzte der Chor Akzente, die über den Horizont hinausschauen lassen.
Junge Menschen erzählen von ihren Erlebnissen mit Gott, dies war eines der Kernelemente des Konzertes. Mit Songs wie „Mittelpunkt“ oder „Berge mich“ nehmen sie teil an der Bewegung der Christenheit, Gott näher zu kommen. Mit „My Lighthouse“ oder „What a Beautiful Name“ geben sie ihren Gefühlen ein Gesicht.
Neben dem Ökumenischen Kirchenchor konnte mit den „Young Voices“ aus Bad König ein brillanter Jugendchor gewonnen werden, der einen tiefen und bleibenden Eindruck im Publikum hinterlassen hat. Zahlenmäßig klein erfreuten sie dennoch mit ihrem silbernen, jugendlichen Klang und sangen beredt über ihren Glauben. Es tut gut, einen solchen Chor erleben zu dürfen.
Zwei Höhepunkte des Konzertes wurden mit den Liedern „Der Einzige“ und „Zehntausend Gründe“ geschaffen, fanden sich die beiden Chöre hier im Klang zusammen und ließen die Kirche erstrahlen.
„Heilig bist du Herr, du sitzt auf dem Thron, zu deinen Füßen fühl ich mich wohl, kniend vor deinem Thron.“ Großartiges Bild für einen lebendigen Glauben voller Vertrauen.
Dem amerikanischen Komponisten Andy Beck wurde in einigen Liedern Raum gegeben. Ob bei einer fröhlichen Flussfahrt, bei der Betrachtung des Mondes oder einer hinreißenden Ballade über das Licht, seine musikalischen Bilder sorgten für Kurzweil und Freude. Die junge, deutsche Komponistin Sefora Nelson gießt Liebe in Klänge, auch von ihr wurden Lieder über Sehnsucht, Vertrauen, Dank und Zuwendung interpretiert, entspannend und befreiend für die Seele.
„Alles, was ihr tut, geschehe in Liebe.“ Die Jahreslosung 2024 spricht einen gewagten und lichtdurchfluteten Gedanken aus, der ebenfalls Kernelement des Konzertes war. So auch im Ubi Caritas, das von Anfang an die Veranstaltung prägte. Und so kam das Konzert im gemeinsamen Gesang zu einem würdigen Ende, das Chöre und Publikum vereinte und unter dem Zeichen der Liebe stand:
„Du liebst so sehr und vergibst geduldig, schenkst Gnade, Trost und Barmherzigkeit. Von deiner Güte will ich immer singen, zehntausend Gründe gibst du mir dafür.“
Andreas Demmel
Aus dem Kirchenvorstand
Aus dem Kirchenvorstand gibt es viel Erfreuliches zu berichten:
Verkauf Gemeinde- und Pfarrhaus
Nach einigen Hürden und Umwegen ist es sicher: Das Gemeinde- und Pfarrhaus ist verkauft. Hinter uns liegen Monate von Ge-sprächen, Entscheidungen und Überlegungen. Nun hat eine Familie aus Fürth das Gebäude erworben und will es vor allem privat nutzen. Wir haben dabei ein sehr gutes Gefühl, es war uns wichtig, dass alles in guten Händen ist. Der Verkaufserlös kommt zum allergrößten Teil der Kirchengemeinde zugute – was selbst-verständlich klingt, es aber nicht ist. Mein besonderer Dank gilt Volker Gruch, der sich professionell und mit viel Empathie dem Projekt gewidmet hat. Nun werden wir noch die „letzten Dinge“ entsorgen und dann ist ein Projekt, das viel Aufwand aller Beteiligten erfordert hat, abgeschlossen.
Das zweite große Projekt ist die
Sanierung – der Umbau unserer Kirche.
Wir hatten dazu ein Gespräch mit dem Architekturbüro und der Bauabteilung der Kirchenverwaltung. Dort wurden uns erste Überlegungen für die Umgestaltung vorgelegt. Wir werden dies zeitnah im Kirchenvorstand beraten und erste Weichen dazu stellen. Der Erlös aus dem Pfarr- und Gemeindehaus kann teilweise dafür eingesetzt werden. Es ist an dieser Stelle nochmals wichtig zu be-tonen: Unsere Kirche soll ein geistliches Haus bleiben, daran wird sich alles Weitere orientieren. Die Akustik soll nicht nur erhalten, sondern wenn möglich verbessert werden. Und wir wollen Möglichkeiten der Nutzung auch außerhalb der Gottesdienste schaffen.
Zu unserer großen Freude haben sich 10 Konfirmand*innen bei uns angemeldet. Das sind 2 Jahrgänge, die nun zusammengefasst sind. Wir haben bereits ein Treffen mit den Konfis und deren Eltern gehabt. Unser Konzept sieht unter anderem eine gemeinsame Zeit von Gründonnerstag bis Ostermontag vor, in der wir sehr konzentriert alle wichtigen Fragen von Glaube und Kirche bearbeiten werden. Der erste „Termin“ wird die Einführung der Konfis sein: Am Sonntag, den 22. September um 17 Uhr mit Abendmahl und Kirchencafé. Es wäre sehr schön, wenn die Gemeinde an diesem Gottesdienst zahlreich die Konfis begrüßen würde.
Noch ein Wermutstropfen zum Schluss:
Durch die Einführung der Nachbarschaftsräume wird – zumindest aktuell – alles etwas komplizierter und aufwändiger. Dazu gehört die Besetzung von vakanten Pfarrstellen. Ich möchte hier jetzt nicht das Prozedere beschreiben, das dafür in diesem Jahr not-wendig ist. Es führt jedenfalls dazu, dass wir in absehbarer Zeit nicht mit einer Besetzung rechnen können – es sei denn es geschieht ein Wunder.
Na – Wunder gehören ja zu unserer Kernkompetenz – zumindest darum zu bitten. Tun wir es!
Herzliche Grüße
Jochen Ruoff
Konfirmation
Konfirmation,
lateinisch confirmatio „Befestigung“, „Bekräftigung“ ist ein feierliches öffentliches Glaubensbekenntnis,
gefolgt von einer indi-viduellen Segenshandlung.
In dieser Erklärung durch Wikipedia stecken viele wichtigen Elemente, die Konfirmation beschreiben: Es ist die Bestätigung der Taufe durch ein feierliches öffentliches Glaubensbekenntnis, darauf folgt eine individuelle Segenshandlung.
Das ist der Kern, auf den wir hinarbeiten in der Vorbereitung mit den Konfirmand*innen. Der neue Jahrgang startet am 22. September 2024 mit einem Einführungsgottesdienst.
Es wird ein „Ostercamp“ vom 17.-21.4.2025 geben, bei dem die Konfis die Zeit von Gründonnerstag bis Ostermontag gemeinsam verbringen.
Der Vorstellungsgottesdienst ist für den 25. Mai 2025 und die Konfirmation für Pfingstsonntag (was sonst!), den 8. Juni geplant.
Dazu werden bestimmte Projekttage stattfinden, wie ein Besuch im Bibelmuseum, im Anne Frank Museum, und ein Praktikum in Tätigkeitsfeldern der Kirche.
Natürlich steht das intensive Kennenlernen und Mitgestalten des Gemeindealltags im Mittelpunkt. Die Konfis werden an einem Gottesdienst pro Monat nicht nur teilnehmen, sondern ihn auch mitgestalten. Aktive Beteiligung schafft eine besondere Aus-einandersetzung mit den Inhalten und den Formen des Gottes-dienstes.
Das klingt zunächst etwas wenig – ist aber weitaus mehr als sich das liest. Im Konfiteam setzen wir uns immer wieder auseinander mit der Frage: Was gehört zum „Konfiunterricht“ dazu. Sollten Psalmen, Gebete etc. auswendig gelernt werden, ist einmal im Monat Gottesdienst nicht zu wenig. Wie sehr legen wir bestimmte Inhalte fest und wie weit geht die Mitgestaltung der Konfirmand*innen. Ich glaube wir werden mit den Antworten nie wirklich fertig sein.
Mir selbst ist wichtig, möglichst „Lust auf den Glauben“ zu er-möglichen. Der Begriff „Lust“ gehört aus meiner Wahrnehmung ja nicht zum Kernrepertoire der protestantischen Kultur – eher im Gegenteil. Aber welche Energien spielen denn sonst noch eine Rolle, wenn junge Menschen mit Glauben und Kirche so in Kontakt kommen, dass die Zeit bis zur Konfirmation sie prägt und ihnen etwas fürs Leben mitgeben kann, gerade in schwierigen Zeiten?
„Lust auf den Glauben“ könnte dann auch zur „Lust auf Kirche“ werden.
Ich freue mich auf die neuen Konfis, aktuell sind es zehn!
Ihr Jochen Ruoff
Weltgebetstag 2024
Unter dem Motto „… durch das Band des Friedens“ - als ein Hoffnungszeichen gegen Gewalt und Hass - feierten wir am 1. März den Weltgebetstag.
„Wann, wenn nicht jetzt sollen Christen und Christinnen zu Gebet, Klage, Schweigen und der inständigen Bitte um Frieden zusammenkommen?“, war ein zentraler Gedanke, der uns dazu veranlasste, den Weltgebetstags-gottesdienst auch in diesem Jahr auf die Beine zu stellen. Das Lindenfelser Weltgebetstagsteam bestand aus Pfrin. Nina Nicklas-Bergmann, Pfrin. i.R. Jutta Grimm-Helbig, Christel Schmidt, Renate Schneider,
Anika Westenberger und Birgit Pfeifer. Gemeinsam leiteten wir durch den Gottedienst, dessen Liturgie von Frauen aus Palästina erarbeitet worden war. Andreas Demmel übernahm die musikalische Begleitung am Flügel.
Die Hoffnung auf Frieden trägt uns weiter. Als Erinnerung daran bekamen alle Gottesdienstbesucher eine Postkarte mit Olivenzweigen und ein Segensbändchen mit auf den Weg.
Wir brauchen Unterstützung
Neugestaltung der Webseite
Der Internetauftritt unserer Kirchengemeinde wird in den nächsten Monaten ein neues Erscheinungsbild bekommen. Grund dafür ist die Umstellung der kirchlichen Webseiten-Baukästen, die unsere Landeskirche zur Verfügung stellt. Die Darstellung und die Funktionen werden sozusagen in eine neue Generation überführt.
In diesem Zusammenhang besteht für unsere Kirchengemeinde die Möglichkeit, aber auch die Notwendigkeit, unsere Webinhalte zu überprüfen und in Teilen neu zu konzipieren, sodass Informationen und Angebote optimal präsentiert sind.
Mit den vorhandenen personellen Ressourcen ist dies allerdings nicht zu stemmen. Für dieses digitale Projekt braucht die Kirchengemeinde ehrenamtliche Unterstützung.
Kennen Sie sich mit der Gestaltung von Webinhalten aus? Haben Sie Interesse, daran mitzuwirken, unserer Kirchengemeinde ein neues digitales Outfit zu verleihen? Sie kennen sich mit Typo3 (V11) aus und haben Freude daran, Inhalte mit zu gestalten? Dann würden wir uns über Ihr Mitwirken sehr freuen!
Beginnen würde das Vorhaben im Sommer und wäre etwa bis Ende des Jahres abgeschlossen.
Bei Fragen wenden Sie sich gerne ans Gemeindebüro:
Email: buero@kirche-lindenfels.de
oder Telefon: 06255-512
Digitale Kompetenz
Verzweifeln Sie auch regelmäßig an ihrem Smartphone?
Wie installiert man eigentlich Zoom?
Und was bedeutet die neue NFC-Funktion der Gesundheitskarte?
Digitale Anwendungen unterstützen auch
ältere Menschen
Die Anwendungen sind weniger kompliziert als gedacht.
Deshalb kommen Sie zu unseren Treffen und stellen Fragen über Fragen.
Sie sollten wenigstens mit ihren Lieben telefonieren können – auch mit Bild - und Sie sollten wissen, was mit der neuen Gesundheitskarte alles geht und vieles mehr.
Antworten erhalten Sie von Theresa, Lucas und Francine.
Junge Leute, die nahe dran sind am digitalen Geschehen.
Das Ganze geschieht zwanglos und entspannt bei Kaffee und Kuchen.
Wir starten am Donnerstag, den 21. März um 16:00 Uhr im ökumenischen Gemeindesaal, Burgstr. 41 in Lindenfels.
Danach kommen wir immer am vierten Donnerstag jeden Monats um 16:00 Uhr zusammen.
Eine Anmeldung ist nicht nötig.
Wir freuen uns auf rege Teilnahme.
Weltgebetstag 2024 | Palästina
Ein Hoffnungszeichen gegen Gewalt und Hass
„… durch das Band des Friedens“
Die Gottesdienstordnungen für den Weltgebetstag am ersten Freitag im März haben lange Entstehungsgeschichten. (…)
Angesichts der dramatischen Ereignisse in Israel und Palästina seit dem 7. Oktober hat das deutsche WGT-Komitee eine aktualisierte Version der Gottesdienstordnung erarbeitet und im Januar 2024 herausgegeben. Diese dient bundesweit als Grundlage für tausende von ökumenischen Gottesdiensten zum Weltgebetstag. „Angesichts von Gewalt, Hass und Krieg in Israel und Palästina ist der Weltgebetstag mit seinem diesjährigen biblischen Motto aus dem Brief an die Gemeinde in Ephesus ´…durch das Band des Friedens` so wichtig wie nie zuvor“, betont die evangelische Vorstandsvorsitzende des WGT, Brunhilde Raiser. (…) „Die neuen Erläuterungen sollen dazu beitragen, die Worte der palästinensischen Christinnen trotz aller Spannungen hörbar zu machen.“
(Mit den) biblischen Texten der Gottesdienstordnung, (…) kann für Gerechtigkeit, Frieden und die weltweite Einhaltung der Menschenrechte gebetet werden. Die Geschichten der drei Frauen in der Gottesdienstordnung geben einen Einblick in Leben, Leiden und Hoffnungen in den besetzten Gebieten. Sie sind Hoffnungskeime, die deutlich machen, wie Menschen aus ihrem Glauben heraus Kraft gewinnen, sich für Frieden zu engagieren. Ihre Erzählungen sind eingebettet in Lieder und Texte, die den Wunsch nach Frieden und Gerechtigkeit und vor allem die Hoffnung darauf ausdrücken.
Gaza, Hamas, Israel und Palästina sind aktuell Themen der Nachrichten. Wie die Situation zum 1. März sein wird, ist nicht absehbar. Wird weiterhin Krieg herrschen, wird es zumindest eine Waffenruhe geben oder wird ein Weg gefunden für eine sichere und gerechte Lebensmöglichkeit der Menschen in Israel und Palästina? (…)
Der (…) Weltgebetstag 2024 kann in dieser bedrückenden Zeit dazu beitragen, dass - gehalten durch das Band des Friedens - Verständigung, Versöhnung und Frieden eine Chance bekommen, in Israel und Palästina, im Nahen Osten und auch bei uns in Deutschland.
Textauszug aus: Weltgebetstag der Frauen – Deutsches Komitee e. V.
Zum Vormerken: Der Gottesdienst zum Weltgebetstag findet in Lindenfels am Freitag, den 1. März 2024 um 19 Uhr in der Evangelischen Kirche statt.
Weihnachtsaktion für obdachlose Menschen
Auch im Jahr 2023 haben tatkräftige Hände sich an der Aktion „Weihnachtspäckchen für obdachlose Menschen“ beteiligt. Ein ganz herzliches Dankeschön allen, die sich mit ihrer Zeit, mit Geld- und Sachspenden engagiert haben!
Es ist schön, dass so viele Menschen zum Spenden bereit waren. Viele Knäuel Strumpfwolle, Handtücher, Duschbad, Lebkuchen und vieles mehr erreichten uns. Damit konnte eine große Anzahl von Päckchen bestückt und gepackt werden und wurde dem Diakonischen Werk übergeben. Oft ist es die einzige Weihnachtsgabe, die obdachlose Menschen bekommen. Ein ganz besonderer Dank gilt auch allen Strickerinnen aus Lindenfels und Umgebung. So konnten wir jedem Päckchen ein Paar handgestrickte Socken beilegen.
Ein besonderes Dankeschön gilt auch Ilse Bonn
für ihr Engagement und die Organisation der Spendenaktion schon über viele Jahre!
Taizé-Andacht
„Bei Gott bin ich geborgen, still, wie ein Kind, bei ihm ist Trost und Heil. Ja, hin zu Gott verzehrt sich meine Seele, kehrt in Frieden ein.“ – Mit diesem Taizé-Gesang begann die Abendandacht zum Buß- und Bettag in der Evangelischen
Kirche Lindenfels am 22. November. Zum Ende des Kirchenjahres, zwischen Volkstrauertag und Ewigkeitssonntag, war es ein Abend, der zu Reflexion und Gebet einlud.
Die Zusammenstellung der Lieder und Texte lag bei
Andreas Demmel, der die Gemeinde am Flügel begleitete. Sängerinnen aus dem ökumenischen Kirchenchor waren an der Liturgie mit Lesungen und Fürbittgebeten beteiligt.
In der Mitte der Andacht gab es anstelle einer Predigt eine Zeit der Stille. Eine Zeit, in der die Worte der Lieder und der Gebete des Abends nachhallen konnten.
Die Melodien aus der Tradition von Taizé prägten schon zum wiederholten Mal am Buß- und Bettag eine ganz besondere Atmosphäre in der Kirche.
Segen
Mögest du in diesen Tagen mehr lachen, mehr leben, mehr lieben und die Welt wieder mit den Augen eines Kindes
sehen können.
Mögen deine größten Wünsche keine Wünsche bleiben!
Mögest du den Ort tief in deinem Herzen entdecken, an dem Liebe, Frieden und Hoffnung wohnen.
Mögest du heute Frieden in deiner Seele haben, Liebe in
deinem Herzen und Freude in deiner Welt!
Mögest du wunschlos glücklich sein – nicht weil du alles hast, sondern weil du nichts brauchst, um wahrhaft zufrieden zu sein.
Mögest du gesegnet sein mit Wärme in deinem Zuhause,
Liebe in deinem Herzen, Frieden in deiner Seele und Freude in deinem Leben.
Mögest du warme Worte an einem kalten Abend haben,
einen Vollmond in einer dunklen Nacht, und dass die Straße zu deiner Haustür immer nur nach unten führt.
Und so segne dich der Vater, der Sohn und der heilige Geist.
Filmabend
Ein gelungener Abend fanden die Filmliebhaber.
Die melancholische Komödie, "Frühstück bei Monsieur Henri" lud ein sich in verschiedene Generationen hinein zu fühlen. Bei Quiche und Popcorn konnten wir uns auch im
Anschluss über viele Lieblingsfilme austauschen.
Eine Weiterführung ähnlicher Abende sollte möglich sein.
Klausur Kirchenvorstand
Am 14. Oktober traf sich der Kirchenvorstand zu einer Klausurtagung. Es ging dabei um die Erarbeitung von Eckpunkten für den Umbau unserer Kirche. Die Zusammenkunft wurde professionell moderiert durch Regina Flömer von IPOS, dem Beratungsinstitut der Landeskirche. Die Ergebnisse werden dem Architekturbüro und dem Bauamt weitergegeben, damit erste Entwürfe erarbeitet werden können.
Unsere Kirche wird weiterhin ein sakraler – kirchlicher und protestantischer Ort bleiben. Alle weiteren Funktionen sollen sich diesem Grundsatz unterordnen. Damit dies auch
architektonisch umgesetzt werden kann, wollen wir einen Experten des Zentrums Verkündigung hinzuziehen, der sich speziell mit der Gestaltung von Räumen beschäftigt.
Unsere Kirche soll die Möglichkeit bieten, sowohl bei entsprechenden (kirchlichen) Feierlichkeiten den gesamten Kirchenraum zu nutzen als auch für kleinere Gottesdienste oder Andachten abgetrennte Möglichkeiten zu bieten. Kulturelle Veranstaltungen sollen ein weiteres Standbein werden: Konzerte, Lesungen, Theater – dafür bietet sie schon jetzt einen wunderbaren Rahmen.
Als drittes Standbein soll die Möglichkeit des Treffpunktes für Besucher*innen gegeben werden: Zum Verweilen, zur stillen Andacht, zu leisem Plausch und zum Informieren über die Kirche und die Stadt.
Damit soll der Grundcharakter der Kirche als „Wohnzimmer Gottes“ nicht nur erhalten, sondern noch deutlicher ent-wickelt werden, gleichzeitig soll sie sich öffnen für das
Gemeinwesen und alle Menschen, die sich dort versammeln möchten.
Es hat sich herausgestellt, dass die „Schichten“, die sich unter der aktuellen Fassade befinden, zum größten Teil nicht
mehr existieren bzw. auch keinen großen historischen Wert haben. Das gilt sowohl für die Farbgestaltungen als auch für Malereien, die es einmal dort gegeben hat. Deshalb will der Kirchenvorstand hier auch keine großen (finanziellen) Anstrengungen mehr unternehmen. Das schließt aber die Möglichkeit ein, dass es kleine „Fenster“ in die Geschichte der Kirchengeschichte geben könnte.
Die Überlegungen des Kirchenvorstands entstanden im Geiste eines gemeinsamen Verständnisses und großen Konsenses. Das ist eine gute Grundlage für die weiteren Überlegungen. Die Gesamtgemeinde wird über die Gemeindeversammlung auch weiterhin informiert und in die Entscheidungen eingebunden.
Gottesdienst im ökumenischen Gemeindesaal
Die kalte Jahreszeit ist da !
Wie bereits im vergangenen Jahr werden ab November unsere Gottesdienste im ökumenischen Gemeindesaal stattfinden.
Besondere Gottesdienste wie am Ewigkeitssonntag oder an Weihnachten werden wir trotzdem in der Kirche feiern.
Die Temperatur unserer Kirche wird zwar beständig auf 8 Grad gehalten. Zum Aufheizen muss man wissen, dass die Heizung pro Stunde 1,5 Grad Erwärmung schafft und die meiste Wärme ja dort hingeht, wo wir nichts davon spüren: An die Decke. Und die Mauern strahlen ja weiterhin die gespeicherte Kälte aus, so dass es keine wirklich gute und angenehme Wärme entseht.
In Zeiten des Einsparens von Energie (und Kosten) finden wir es als Kirchenvorstand deshalb angemessen, wie im vergangenen Jahr in den Saal des ökumenischen Gemeindezentrums umzuziehen.
Wir hoffen auf Ihr Verständnis und freuen uns auf regen Gottesdienstbesuch auch in der kalten Jahreszeit.
Unsre Kirche
Liebe Leserinnen und Leser,
Wie schon mehrfach berichtet, wollen wir anlässlich des 200-Jahre-Jubiläums unsere Kirche sanieren und umgestalten.
Hierzu fand am 17. September in unserer Kirche eine Gemeindeversammlung statt. Zum einen berichteten wir über die geplanten Untersuchungen der Kirche durch Fachleute. Und wir stellten die Entwürfe der Studierenden zur Umgestaltung unserer Kirche vor. Beides wurde mit großem Interesse und auch mit einigen ersten Rückmeldungen aufgenommen.
Konkret wurde von der Kirche und vom Außengelände Aufmaß genommen, um genaue und präzise Daten für die Planung zu erhalten. Eine weitere Untersuchung befasste sich mit den Farbschichten und möglichen Gemälden, Ornamenten, die auf Decken, Bänken etc. zu entdecken ist. Diese Voruntersuchungen sind abgeschlossen. Sie haben letztlich ergeben, dass viele Gemälde und Farbschichten aus der Vergangenheit nicht mehr oder nur sehr sporadisch vorhanden sind. Deshalb hat der Kirchenvorstand entschieden, diese Untersuchungen nicht mehr weiter zu verfolgen.
Allerdings denken wir daran, an bestimmten Stellen der Kirche die noch vorhandenen unterschiedlichen Farbschichten sichtbar zu machen, sozusagen als „Fenster in die Geschichte der Kirche“
Am Samstag, den 14.10. fand nun eine ausführliche Klausur des Kirchenvorstands statt, in der wir die Entwürfe der Studierenden und eigene Vorstellungen ausführlich diskutiert und bewertet haben. Die Ergebnisse dieser Überlegungen sollen jetzt mit dem Architekturbüro und der Bauabteilung besprochen werden und in erste Entwürfe münden.
Wichtig und zentral für ist, dass unsere Kirche ein sakraler Bau ist und bleiben soll. Die Gottesdienste und gemeindlichen Veranstaltungen sollen auch in Zukunft ohne Einschränkung stattfinden. Dies soll sich auch in der Gesamtgestaltung wiederfinden. Dabei soll Berücksichtigung finden, dass unsere Gottesdienste auch mal mit zahlenmäßig geringerer Beteiligung auch auf kleinerem Raum stattfinden können.
Wir wollen die Kirche öffnen für vielfältige Möglichkeiten der Begegnung – offene Kirche auch zum Verweilen, um Ruhe zu finden, mit Menschen in Kontakt zu treten.
Ein weiterer wichtiger Aspekt ist die flexible Nutzung für unterschiedliche kulturelle Formate – vom Orgelkonzert bis hin zu Lesungen und Ausstellungen. Damit wird unsere Kirche auch zu einem kulturellen Mittelpunkt in unserer Stadt.
Alle unsere Vorstellungen sollen jetzt in mehrere Entwürfe gegossen werden, die wir dann – auch im Rahmen einer weiteren Gemeindeversammlung – vorstellen und bewerten werden.
Barrierefreier Eingang
Nach langer Planung ist es gelungen: Unsere Kirche ist jetzt barrierefrei! Statt der bisherigen Treppe wurde eine Rampe gebaut.
Kurt Martin Berger hat die hier notwendigen Vorarbeiten geleistet. Manfred Riebel hat dann die Arbeiten konkret begleitet und beaufsichtigt. Vielen Dank dafür!
"Very British" - Konzert des ökumenischen Kirchenchors
Der ökumenische Kirchenchor präsentierte am 23. Juli in der evangelischen Kirche sein aktuelles Programm. Unter dem Motto „Very British“ entführte der Chor mit Unterstützung von Holger Siegl (Bariton) und Michael Schönfelder an der Klarinette die Zuhörer und Zuhörerinnen mit ausgewählten Melodien und englischen Texten ins ländliche England.
Chorleiter Andreas Demmel hatte die Stücke sorgsam ausgewählt, aufeinander abgestimmt und in zahlreichen Proben mit den Damen des Chores eingeübt. Er begleitete die Stücke des Konzertes am Flügel.
Mit knapp 100 Gästen war die Kirche zur allgemeinen Freude gut besucht. Zum Abschluss konnte das Publikum sogar mitwirken. Gemeinsam mit dem Chor und den Solisten sangen sie „Steh mir vor Augen“, das einzige deutsche Stück des Abends.
Der lang anhaltende Applaus bestärkte die Chormitglieder darin auch weiterhin an solchen Projekten zu arbeiten.
Bereits am 14. Juli hatte der ökumenische Kirchenchor sein Programm in der Alten Nikolaikirche in Frankfurt vorgetragen.
Nach diesen erfolgreichen Konzerten plant der Chor als nächstes ein vorwiegend deutschsprachiges Projekt.
Weihnachtspäckchen
Weihnachtspäckchen für Obdachlose
Seit vielen Jahren packen die Frauen des Handarbeitskreises um Frau Ilse Bonn im Herbst 100 Weihnachtspäckchen für obdachlose Menschen in unserer Region, die über das Diakonische Werk an die Bedürftigen verteilt werden.
In jedem Päckchen ist folgendes enthalten: 1 Paar von den Frauen handgestrickte Socken, 1 Flasche Duschbad, 1 Päckchen Tabak, 1 Päckchen Zigarettenblättchen,
1 Tafel Schokolade, 1 Beutel Weihnachtsgebäck, 1 Päckchen Lebkuchen, 2 Dosen Wurst mit pull-off-Deckel.
Sach- und Geldspenden können im Ev. Pfarramt Burgstraße 41, in der Kirche nach den Gottesdiensten und bei Ilse Bonn, Kappstr. 16, abgegeben werden.
Für die Obdachlosen sind diese Päckchen oft die einzige Weihnachtsgabe und damit ein besonders kostbares Geschenk.
Der Kirchenvorstand der Evangelischen Kirchengemeinde Lindenfels dankt Frau Bonn und den Damen des Handarbeitskreises ganz herzlich für ihr Engagement, das ein Zeichen großer Nächstenliebe ist.
Konfirmation 2023
Aus der Ansprache des KV Vorsitzenden an die
Konfirmandinnen und Konfirmanden:
Ein Abenteuer geht zu Ende. Vielleicht nicht so sehr für Euch, aber ich kann es zumindest für mich sagen: Es war ein Wagnis, als wir beschlossen, mit Euch auf eine Reise zu gehen, die heute ihren Abschluss findet. In einem Team, wo sich neben der Pfarrerin drei Ehrenamtliche einmal im Monat mit Euch zusammen getroffen und sich gemeinsam auf Entdeckungsreise gemacht haben.
Was soll ich sagen: Dass das gut gelungen ist – und das sage ich nicht nur so dahin – lag zuallererst an Euch. Ihr habt nicht nur mitgemacht, sondern ich war immer wieder erstaunt und berührt von dem, was Ihr aus den Fragen, Aufgaben und Gedanken gezaubert habt. Und wie Ihr gemeinsam mit mir die monatlichen Gottesdienste gestaltet habt. Einen Teil davon konnten wir vor zwei Wochen in Eurem Vorstellungsgottesdienst bestaunen und bewundern. Ich meine es ehrlich, wenn ich sage: Ich bin stolz auf Euch und bedanke mich bei Euch für die gemeinsame Zeit. Ich freue mich natürlich, wenn wir uns immer wieder einmal hier oder anderswo begegnen. Lasst Euch von niemandem sagen, was ein guter Christ oder eine gute Christin ist. Das wisst Ihr spätestens mit dem heutigen Tage selbst am Besten. Der Heilige Geist wartet ja nicht in der Kirche auf Euch, sondern ist mit Euch alle Tage.
Am 4. Juni wurden in der Evangelischen Kirche Lindenfels
konfirmiert:
Sky Luca Besnig
Moana Fink
Julia Sophie Gaab
Cecilé Grignon
Tom Höbel
Amy Knapp
Jan Mika Morckel
Lucas-Pascale Steddin
Tamara Vörg
Verabschiedung Küsterinnen
Seit 2011 waren Ursula Kleinböhl und Elisabeth Lauterbach unsere Küsterinnen.
12 Jahre – das heißt mindestens 700 Gottesdienste, bestimmt mehrere tausende Male die Glocken läuten, die Kirche schmücken, putzen, Lieder-nummer aufhängen –
Ordnung halten.
Und dazu auch die Besonderheiten der PfarrerInnen oder PrädikantInnen kennen und darauf eingehen. Manchmal begann der Gottesdienst etwas später, weil Lied-blätter oder andere Unterlagen fehlten. Oder wenn die Orgel stumm blieb – weil kein Organist da oben saß. Und die Gemeinde „a cappella“ singen musste.
Unsere beiden Küsterinnen haben ihre Arbeit mit Herz und Leidenschaft gemacht. Eben nicht nur ausgeführt, sondern mitgedacht und auch gehandelt, wenn es gut werden sollte. Und uns im Kirchenvorstand manchmal auch ziemlich deutlich darauf hingewiesen, wenn etwas gefehlt hat oder repariert werden musste. Nicht immer zu unserer Freude, aber immer mit der Absicht, dass sich Eure und unsere Kirche von der
besten Seite zeigen soll.
Deshalb: Herzlichen Dank für ihren Dienst mit uns und für uns hier in der Kirche, dass wir immer wussten, was die Stunde geschlagen hat und dass es wohl gerichtet ist, wenn wir hier feiern.
Am 30. April wurden unsere Küsterinnen in einem feierlichen Gottesdienst verabschiedet.
Unser neuer Küster, Lothar Grzybowski, wurde am 28. Mai ebenfalls in einem feierlichen Gottesdienst vorgestellt und
eingeführt.
Autorinnenlesung
Die Ideenwerkstatt kann auf eine weitere erfolgreiche Veranstaltung zurückblicken.
Die Autorinnenlesung am 27. Mai war zur Freude der Veranstalter und vor allem der Autorinnen Stefanie Bender und Cat Lewis gut besucht.
Nach einer kurzen Begrüßung durch Andreas Krauß wurden die Zuhörer-Innen zunächst durch Stefanie Bender in die Welt des Schutzengels Dastan aus ihrem Buch „Rückkehr der Wächter“ entführt.
Cat Lewis nahm das Publikum mit nach England zu den Anfängen ihres Familiengeheimnisses „Schatten über Havensbury“.
Zum Abschluss der Lesung führte Stefanie Bender mit ihren Novellen aus „Die Hexe von Crumbach“ noch in die Odenwälder Vergangenheit, nach Mümling-Crumbach und Höchst des 16. Jahrhunderts.
Die Autorinnen freuten sich über das rege Interesse der ZuhörerInnen, was sich nach der Lesung durch Fragen und Kaufwünschen der vorgestellten Bücher äußerte. Natürlich wurden die Werke gerne auch signiert.
Ein tolles Snackbuffet, das Andreas Krauß hergerichtet hatte, rundete den Abend genussvoll ab.
Aus dem Kirchenvorstand
Es gibt sie, diese Glücksmomente, das Erstaunen über Gelungenes, Spontanes, Überraschendes. Und es gibt es: das Gefühl: Hier weht der Heilige Geist.
Gründonnerstag: Zum zweiten Mal wurde der Gottesdienst als gemeinsames Abendmahl an einem Tisch gefeiert. Propst Arras hatte wieder die Leitung über-nommen.
Und siehe: Die Plätze waren fast komplett belegt, ein Platz war noch frei – für den
Überraschungsgast.
An Karfreitag dann ein traditioneller Gottesdienst im besten Sinne des Wortes.
Gemeinsames Abendmahl mit Kelch für die, die es mochten.
Die Osternacht war ebenfalls gut besucht, die „Konfis“ und ihre Eltern
haben teilgenommen – der Beginn der Nacht, der Einzug mit der Osterkerze, die Tauferinnerung und dann das Osterfrühstück im ebenfalls voll besetzten Saal, jede*r
hat etwas mitgebacht und es war genug für alle da. Wunderbare und gelöste Stimmung.
Der Ostermontag dann in wirklich kleinem Kreis und in einer fast paritätischen ökumenischen Besetzung – im Kirchgarten neue Pflanzen eingesetzt und in gemütlicher Runde der Ostergeschichte gelauscht.
Ganz Besonders im Sinne des ersten Satzes dann der Sonntag nach Ostern. Es war ein Gottesdienst mit offenem Singen geplant. Dann war klar, dass eine Trauerfamilie teilnehmen wird. Offenes Singen und Gedenken an einen Verstorbenen – kann das gut gehen? Ich gebe zu, ich war ziemlich angespannt. Es ging nicht nur gut – es war ein wunderbarer Gottesdienst, bei dem das gemeinsame Singen genau das war, was alle
zusammengebracht hat, die daran teilgenommen haben. Alle haben sich bedankt für diesen würdigen Gottesdienst !
So macht Kirche Spaß, ermutigt und gibt Hoffnung. Vielen Dank an alle, die zum Gelingen dieser Glücksmomente beigetragen haben.
WIR SIND UMGEZOGEN
Ab sofort finden Sie unser Gemeindebüro in der Burgstraße 41
in dem Räumlichkeiten des katholischen Pfarrhauses.
Bitte klingeln!
Vakanzvertretung in Lindenfels
„Vertraut den neuen Wegen“ – dieses Lied von Klaus Peter Hertzsch ist eines meiner Lieblingslieder in unserem Gesangbuch.
Neue Wege liegen mit dem Eintritt in den Ruhestand vor Ihrer langjährigen Pfarrerin
Jutta Grimm-Helbig.
Neue Wege liegen vor Ihnen, der Kirchengemeinde, der ja nun nicht nur die Pfarrerin fehlt, sondern die sich überhaupt in einem Veränderungsprozess befindet: die Pfarrstelle wurde gekürzt, das Pfarr- und Gemeindehaus soll verkauft und eine „WG“ mit den katholischen Geschwistern angestrebt werden, um nur das zu nennen.
Neue Wege und Herausforderungen für die Gemeinde und vor allem auch für diejenigen, die das Gemeindeleben gestalten und verantwortlich leiten, den Kirchenvorstand, aber auch allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern.
Manche Prozesse sind vielleicht schmerzlich; manches wird anders werden, anders werden müssen. Anderes birgt neue Möglichkeiten, Synergieeffekte. Und in jeder Krise steckt auch eine Chance und der Kirchenvorstand hat vieles schon angedacht und angepackt, gute neue Wege gesucht.
Ab dem 1. Dezember bin ich mit der Vakanzvertretung in Ihrer Gemeinde beauftragt und freue mich, mich punktuell einbringen zu können und die Gemeinde ein Stück weit auf den neuen Wegen zu begleiten.
Mein Name ist Nina Nicklas-Bergmann, vor inzwischen fast zwei Jahren habe ich die halbe Pfarrstelle in Fürth übernommen. Mit meinem Mann und unseren drei Kindern wohne ich in Reichelsheim. Zu meinen Aufgaben in Ihrer Gemeinde wird vor allem die Begleitung von Kasualien, Gottesdienste (vor allem im Seniorenheim) sowie die Unterstützung des Kirchenvorstands gehören.
Neue Wege – manchmal schrecken wir davor zurück, manchmal begreifen wir sie als Chance. Wie auch immer:
wir gehen nicht allein, sondern mit dem lebendigen Gott an unserer Seite.
Er weist uns den Weg und eröffnet Zukunft – für uns persönlich, für unsere Gemeinde und Kirche.
„Vertraut den neuen Wegen und wandert in die Zeit! Gott will, dass ihr ein Segen für seine Erde seid. Der uns in frühen Zeiten das Leben eingehaucht, der wird uns dahin leiten, wo er uns will und braucht.“
Pfarrerin Nina Nicklas-Bergmann
Sie erreichen mich über das evangelische Pfarramt oder per Mail Bettina.Nicklas-Bergmann@ekhn.de bzw. Telefon 0170 2981 312.