Danke
"Danke ist ein Wort, was man sagt, wenn man hinfällt und ein anderer einem hilft aufzustehen."
Diese philosophisch-kluge Antwort eines 4-jährigen Mädchens
unserer KiTa kam auf die Frage, was den Kindern zum Wort
Danke einfällt.
Danke – unser Thema zum diesjährigen Erntedankfest. Zu diesem Begriff und der Frage, für was die Kinder danke sagen können, sind viele unterschiedliche und wirklich interessante Beiträge entstanden, die wir Ihnen nicht vorenthalten möchten. So äußerten sich die Kinder:
Danke für die Mama.
Danke für die Schmetterlinge.
Danke für den Apfelbaum.
Danke fürs Aufräumen.
Danke, dass du mein Aua heilst.
Danke, dass es manchmal einen Regenbogen gibt.
Danke, dass die KiTa manchmal zu ist.
Danke für die Matschepfützen.
Danke, dass ich Eis hab.
Danke, dass ich zwei Schwestern bekommen habe.
Danke, dass du mir ein neues Kleid gekauft hast.
Danke für den Ball.
Danke, dass wir gestern im Kinder-Rofu-Land waren.
Danke für den Papa.
Danke, dass ich in den Turnraum darf.
Danke für dich.
Dankeschön.
Danke für mein Brot.
Die Kinder haben zu ihren Danke-Wünschen gemalt, es wurden Plakate und eine lange Wunschgirlande gestaltet, die in unserem Flurbereich hängt. Außerdem gibt es auch in diesem Jahr einen kleinen Erntetisch, der mit Gaben, die die Kinder von zu Hause mitbringen, bestückt wird. In unserem Kinder-Garten konnten wir einige Äpfel ernten, die wir bei unserer Andacht aufschneiden und teilen möchten. Am kommenden Mittwoch (9.10.) wollen wir mit allen Kindern und Erzieherinnen im Turnraum zusammenkommen, um die tollen Wünsche noch einmal zu hören und gemeinsam zu beten, es wird sicher wieder schön! Vorab schon herzlichen Dank an Frau Nicklas-Bergmann, die gemeinsam mit uns feiern wird.
Natürlich wird auch das Singen nicht zu kurz kommen, hier der Text eines unserer Lieder:
Ref.: Hast du heute schon Danke gesagt, für so viel schöne Sachen?
(klatsch-klatsch)
Hast du heute schon Danke gesagt, Gott will dir Freude machen
(klatsch-klatsch)
1. Das Brot auf dem Tisch, die Milch in dem Krug und Kleider, die haben wir genug.
2. Zum Wohnen ein Haus, zum Schlafen ein Bett, zum Spielen die Freunde, sie sind so nett.
3. Und weißt du schon, dass Jesus dich mag, dass er mit dir geht von Tag zu Tag!
Für was können Sie Danke sagen? Einige Anregungen haben Sie nun bekommen, über-legen Sie doch mal für sich oder in der Familie. Viel Vergnügen dabei wünscht Ihnenfür das KiTa-Team
Silke Schürger
Kita-Jahr 2024-2025
Start ins Kindergartenjahr 2024/25 - wenn etwas Neues beginnt
Am 19. August sind die Kinder und wir nach den großen Ferien ins neue Kindergartenjahr gestartet. Vor der Sommerpause haben wir 27 Jungs und Mädchen verabschiedet, für die nun das Abenteuer Schule beginnt.
Vieles hat sich in den ersten Tagen neu geordnet, etliche Kinder vermissen ihre Freunde und verhalten sich zunächst zögerlich wenn es darum geht, andere Spielpartnerschaften einzugehen. Bei manchen stellt sich plötzlich ein neues Gefühl, eine neue Erkenntnis ein: sie sind nun die großen „Schulis“.
Die allermeisten sind ein gutes Stück gewachsen, körperlich wie emotional. Für uns alle beginnt „die Jahresuhr“, wie es im dem schönen Lied von Rolf Zuckowski heißt, von vorn.
Ganz neu beginnen etliche Kinder ihre Zeit bei uns. Verteilt über die Monate August, September und Oktober dürfen wir zahlreiche Familien in der KiTa begrüßen. Wir Erzieherinnen haben uns seit dem Frühjahr mit dem Konzept unserer Eingewöhnung auseinandergesetzt und uns hier für einen neuen Weg entschieden, die Eingewöhnung soll nun nach dem „Peergroup-Modell“ statt-finden. In diesem Begriff steckt im Wesentlichen, um was es geht: mehrere Kinder (ca. 3-5), werden gleichzeitig in einer „Gleichaltrigengruppe“, oder „Bezugsgruppe“ in den ersten Tagen von je zwei pädagogischen Fachkräften betreut. Größte Veränderung zum vorher gelebten „Berliner Eingewöhnungsmodell“ ist, dass die neuen Kinder in einem eigens für sie vorbereiteten Gruppenraum zusammen mit festen Erzieherinnen und einer ihnen bekannten Bezugsperson (meist Mama oder Papa) den Kindergarten kennenlernen dürfen, bevor sie in den nächsten Schritten die Ablösung der Eltern üben und alle Räume, Kinder, Erzieherinnen, Abläufe erkunden. Sie können in Ruhe ankommen und lernen ganz nebenbei andere Kinder kennen, die wie sie selbst auch den Übergang in die KiTa meistern. Dadurch binden sich die Kinder nicht nur an eine feste Erzieherin, die sie während der Eingewöhnungszeit begleitet, sondern kennen bereits andere Kinder und die ersten Abläufe in kleinem Rahmen. Dies nehmen wir bereits jetzt als große Bereicherung für alle wahr.
Wir freuen uns darüber, dass im September Tatjana Trautmann als neue Berufspraktikantin zu uns gekommen ist. Sie befindet sich im letzten Ausbildungsabschnitt ihrer Ausbildung zur Erzieherin und wird sicher interessante Impulse aus ihrer Fachschulzeit und den verschiedenen Praktika einbringen können.
Außerdem haben im September Ruth Schmitt und Sinja Schnorr-Daab, Kolleginnen, die bereits seit drei Jahren bei uns beschäftigt sind, eine berufsbegleitende Weiterbildung erfolgreich abgeschlossen. Sie dürfen sich nun „Fachkraft zur Mitarbeit“ nennen,
herzlichen Glückwunsch!
Wir freuen uns auf ein spannendes, ereignis- und abwechslungs-reiches Kindergartenjahr!
Mit herzlichen Grüßen für das KiTa-Team
Silke Schürger
EM-Fieber
… völlig losgelöst von der Erde …
das Fußballfieber packt nicht nur die
Erwachsenen, auch die Kinder fiebern mit!
Passend zur Europameisterschaft wurde in der evangelischen Kindertagesstätte „Baur de Betaz“ ein Fußballprojekt gestartet. Dazu sammelten Kinder aller Altersklassen kreative Ideen und wirkten. Aus Legosteinen entstanden Flaggen der unterschiedlichsten Nationalitäten, Trikots wurden bemalt, aus Pappe wurden Stadien und Fußbälle gezaubert.
Doch nicht nur in der Künstlerwerkstatt war das Fußballfieber ausgebrochen, sondern auch die Küche wurde infiziert. Fleißige Kinderhände haben Fußballkuchen gebacken und mit viel Liebe zum Detail bei der Zubereitung des Frühstückbuffets geholfen. Einen Tag gab es Obst, Gemüse und Marmelade in den Farben schwarz-rot-gold. An anderen Tagen dominierten die Flaggenfarben von Polen, Italien oder beispielsweise der Ukraine.
Zudem besuchten zahlreiche Kinder mit ihren Erzieherinnen den Lindenfelser Fußballplatz, um selbst aktiv zu werden.
Bei der Übernachtung der Schulkinder zum Abschied wurde eine Leinwand mit Live-Übertragung des Deutschlandspiels aufgebaut, die Stimmung war überwältigend!
Abschließend wurden auf Wunsch der Kinder noch zwei Fußball-tore und ein Tischkicker angeschafft, um das Fußballfieber noch lange in der Kita zu erhalten.
Es grüßt Sie das gesamte Team der Kita „Baur de Betaz“.
Müllsammeln
Ein kleiner Bericht unserer Müllsammelaktion
im Mai 2024
„Warum schmeißen die Leute ihre Sachen in die Natur? Wissen die denn nicht, dass davon Tiere sterben können?“
Diese und ähnliche Fragen stellten sich die Kinder, als wir wieder Müll gesammelt haben. An je einem Dienstag im Mai waren wir mit jeweils einer anderen Kindergruppe (insgesamt waren über 50 Kinder dabei) am Starenkasten, weiterRichtung „Winkler Eck“ und „Sauwaad“, am Schwimmbadparkplatz, Reithalle, Jugendzeltplatz und auf dem Fußweg Richtung Stadt unterwegs, um aufzusammeln, was andere achtlos liegengelassen oder weggeworfen haben.
Höchst motiviert und ausgestattet mit Arbeitshandschuhen (unbedingte Voraussetzung!), Eimern, Müllsäcken, Bollerwagen zogen wir los und wurden immer schnell fündig: Bonbonpapiere, Plastikschnipsel, Blechdosen, Kronkorken, Glas- und PET-Flaschen, kleinere Bauabfälle, Fußabstreifer, Kabel, Flatterband, Bälle (verwittert und funkelnagelneu!), Scherben, Zigarettenstummel, gefüllte Hundekotbeutel.
Beim Schreiben wird mir regelrecht übel und ich muss sagen, dass meine Kolleginnen und ich keine Erklärung haben auf die Eingangsfragen der Kinder. Und so antworteten wir wahrheitsgemäß: „Das wissen wir auch nicht!“
Wahrscheinlich machen sich viele Menschen zu wenige Gedanken darum, dass ihnen die Umwelt nicht gehört. Dass es sich nicht gehört, Dinge, die nicht mehr gebraucht werden, einfach liegen zu lassen. Wir
Erwachsenen können am Vorbild der Kinder viel lernen, die allesamt sensibel und mit offenen Augen ihren Lebensraum erkunden und genau wissen, was wo seinen Platz hat und was eben nicht.
Ein großes Dankeschön möchten wir an die Mitarbeiter des Bauhofs richten, die die gefüllten Säcke immer zeitnah abgeholt und entsorgt haben.
Mit herzlichen Grüßen für das KiTa-Team
Silke Schürger
Sommerfest
Auch dieses Jahr fand bei schönstem Wetter in unserer Kindertagesstätte mit allen Eltern und Kindern sowie Großeltern unser gemeinsames Sommerfest statt.
Nach der Begrüßung und dem gemeinsamen Singen, gab es gleich zu Beginn des Festes ein selbst eingeübtes Theaterstück von unseren zukünftigen Schulkindern, welches einen großen Applaus bekam.
Auf dem ganzen Außengelände verteilten sich zahlreiche Spielstationen für Kinder und Eltern.
So konnten Schiffe gebaut und anschließend an der Wasserbau-stelle ausprobiert werden und kleine Edelsteine ausgegraben und gesiebt werden.
Für die Insekten und Wildbienen konnten Kinder aus Lehm, Erde und Wildblumensamen kleine Pflanzknödel herstellen und mit nach Hause nehmen.
Das schöne Wetter war perfekt für die Spielstation mit den Wasserbomben. Viel Anklang fand auch das Angebot zum Gestalten von gespendeten Tischdecken, die mit Stoffmalfarben von Kindern mit ihren Eltern bemalt wurden.
Zwischen den zahlreichen Angeboten, konnten sich alle Gäste am reichhaltigen und vielfältigen Buffet stärken.
Zum Abschluss unseres Festes führten die zukünftigen Schulis mit selbstgebauten Requisiten und Kostümen das Märchen „Schneewittchen“ auf.
Wir bedanken uns bei allen, die zum Gelingen des Festes beigetragen haben.
Es grüßt sie recht herzlich
Vera Hilkert und das gesamte KiTa-Team
Neue Bewohner in der Kindertagesstätte
Seit Ende Februar haben wir Annam-Stabschrecken (Medauroidea extradentata) und seit Ende März „Wandelnde Blätter“ (Phyllium westwoodii Wood – Mason) zu Besuch.
Sie werden sich jetzt vielleicht fragen, was Annam-Stabschrecken und Wandelnde Blätter sind. Beides sind nachtaktive Klettermeister. Sie ähneln auf den ersten Blick einem Stock oder einem Blatt, und man kann sie erst bei genauem Hinschauen als Insekt erkennen.
Als Nahrung dienen sämtliche Rosengewächse wie z.B. Brombeer- oder Himbeersträucher, aber auch Blätter von Buchen oder Eichen werden gefressen.
Ursprünglich scheinen die Annam–Stabschrecken aus Vietnam zu stammen. Sie, sowie die Wandelnden Blätter, werden aber schon lange in vielen Terrarien z.B. an Schulen oder in Privathaushalten gepflegt. Sie stellen sehr geringe Ansprüche und sind daher mit einigen Klettermöglichkeiten, ausreichend Brombeerblättern und einmal täglichem Besprühen der Pflanzen mit Wasser einfach zu halten und gut zu beobachten. Beide schlüpfen aus kleinen Eiern und häuten sich bis sie erwachsen sind ca. 7 Mal. Mit 8 bis 11,5 cm sind sie ungefähr ausgewachsen.
Bevor unsere Gäste einziehen konnten, musste erst einmal ihr Zuhause eingerichtet werden.
Gemeinsam mit interessierten Kindern wurde ein Aquarium in ein Insektenterrarium umgewandelt. Viele Kinder kannten sich schon sehr gut aus und so war im Handumdrehen das Zuhause fertig und die Neuankömmlinge konnten einziehen. Begeistert wird das Geschehen im Terrarium beobachtet und schnell konnte man feststellen, dass die Tiere am Tag wohl sehr ruhig sind und sich kaum bewegen. Nachtaktive Tiere sind wohl nachts unterwegs!
Ganz mutige Kinder trauten sich eine Stabschrecke oder ein Wandelndes Blatt auf die Hand zu nehmen und sie dabei mal ganz genau zu beobachten. Sie haben festgestellt:
Wo sind denn eigentlich die Augen?
Das kitzelt ein klein wenig auf der Hand!
Wow, sie hat ja sechs Beine!
Sie sind süß und lieb!
Die Kinder beobachten interessiert das Geschehen und basteln und malen die Insekten nach.
Mal sehen, was wir alles noch die nächsten Wochen entdecken
können!
KiTa-Kinder zu Besuch in der Parkhöhe
„Guten Morgen, liebe Leute, ja sind denn auch heute eure Füße schon wach? Ja dann seht doch mal nach! Seht mal nach, seht mal nach, ja die Füße sind wach."
Mit diesem Begrüßungs-Mitmachlied eröffneten wir mit unserer Kindergartengruppe ein kleines „Konzert“ am 27.02.2024 und folgten damit der herzlichen Einladung von Frau Weiß und Team, die uns in das Seniorenheim Parköhe eingeladen hatten.
Zu Fuß ging es an diesem Dienstag bei schönstem Winterwetter von der KiTa den Berg hinauf nach Lindenfels bis in die Freiensehner-Straße, wo wir nach einer Wanderung von ca. 45 Minuten ankamen. Gespannt und neugierig konnten wir uns auf dem Hinweg darüber unterhalten, was uns wohl erwarten würde. In der Parkhöhe wurden wir freundlich empfangen: der große Aufenthaltsraum war bis zum letzten Platz gefüllt mit Bewohnerinnen und Bewohnern, manche im Rollstuhl oder mit Rollator gekommen, alle in gespannter Erwartung.
So sangen wir „Kopf, Schulter, Knie und Zeh“ und „Fünf kleine Fische“, jeweils mit Gitarrenbegleitung, bevor wir zum Schluß noch einmal unseren Tanz vorführten, den wir für die Fastnacht im Kindergarten einstudierten hatten. Wir wurden mit reichlich Applaus beschenkt, was zugegebenermaßen etwas ungewohnt für uns Kinder und Erzieherinnen war. Außerdem hatte Frau Weiß einen großen Geschenkekorb für uns vorbereitet, der mit allerlei Leckereien bestückt war. Vielen Dank dafür! Voll mit neuen Eindrücken machten wir uns wieder auf den Rückweg., der leichter zu bewältigen war, geht es doch die meiste Zeit bergab!
Mal schauen, was uns bei unserem nächsten Besuch im Mai erwarten wird.
Mit herzlichen Grüßen aus der KiTa
(Fast) 7 Wochen mit Geschichten von Jesus
In der Zeit zwischen Fastnacht und Ostern geht es in der großen Morgeninfo immer mittwochs um das Leben und Wirken von Jesus. Wir hören Geschichten, singen Lieder, spielen Stationen seines Wirkens nach.
Zum Auftakt erzählten wir von Jesus, der als 12-jähriger den Tempel besuchte. Er war mit Maria und Josef nach Jerusalem gereist, um das Passa-Fest zu feiern. Die Menschen damals hatten weder Autos noch Flugzeuge, sie gingen meist zu Fuß, manchmal in Gruppen mit anderen Familien. Auf dem Heimweg stellten die Eltern fest, dass Jesus nicht mehr da war. Maria und Josef suchten Jesus und wurden immer ängstlicher und verzweifelt. Sie liefen den Weg zurück nach Jerusalem und fanden Jesus schließlich im Tempel zwischen Männern, mit denen er wichtige Fragen über Gott besprechen konnte. Die Männer staunten und fragten sich, woher Jesus dieses Wissen hat. Maria und Josef freuten sich, Jesus wieder zu haben. Sie fragten ihn auf dem Heimweg: “Warum warst du weg? Wir haben uns große Sorgen gemacht!“ Jesus schaute sie erstaunt an und antwortete: „Ich war doch im Haus meines Vaters!" Die Kinder wussten, wer damit gemeint war: „Jesus war bei Gott (im Haus seines Vaters, im Tempel, in der Kirche)! Er ist doch auch sein Vater!“
In der Woche darauf erlebten wir, wie Jesus seine Freunde (Jünger) fand. Eine Erzieherin stellte Jesus dar, wie er durchs Land (unseren Turnraum) reiste und schließlich an einen See kam (auf dem Boden lagen blaue Tücher, Kinder „fischten“ dort), an dem Fischer waren. Zwei von ihnen waren Simon und Jakob, die fragte er, ob sie mit ihm kommen wollen. Simon und Jakob waren Jesus` erste Jünger. Jesus ging weiter und fand nach und nach seine Freunde, bis es zwölf waren. Wir sangen dazwischen immer wieder den Kehrvers „Kommt mit mir, ich brauche euch, lasst uns Freunde sein. Bringt mit mir der ganzen Welt Gottes Sonnenschein!“
Beim nächsten Mal ging es um die Stillung des Sturmes, also die Wunderkraft, die von Jesus ausging. Jesus stieg mit seinen Freunden in ein Boot, sie wollten auf die andere Seite des Ufers fahren. Jesus schlief ein. Plötzlich kam ein Sturm auf, die Wellen peitschten hoch. Die Jünger bekamen schreckliche Angst und riefen nach Jesus, dass er doch etwas tun sollte. Jesus wachte auf und sagte zu ihnen: “Warum habt ihr Angst, ich bin doch da!“ Er hob die Hände und der Sturm legte sich. Die Jünger wunderten sich sehr über die Kraft und Macht, die von Jesus ausging. Wir haben diese Geschichte mit Instrumentalbegleitung lautstark nachgespielt. Aus großen Holzbausteinen „bauten“ wir ein Schiff, indem eine Erzieherin mit 12 Kindern saß. Mit Rasseln und Trommeln erlebten wir eindrucksvoll das Sturmszenario.
Am nächsten Mittwoch werden wir erfahren, wie Jesus damals in Jerusalem einzog, wie er das letzte Abendmahl mit seinen Jüngern gefeiert hat, soll sich in der Woche darauf anschließen.
In der Karwoche wollen wir schließlich in einer Andacht zu Ostern gemeinsam mit Pfarrerin Nicklas-Bergmann hören, wie Jesus verhaftet, verurteilt und gekreuzigt wurde, wie er auferstanden ist und so das Leben über den Tod siegt. Hier werden wir mit Symbolen und Legematerial arbeiten, um behutsam mit diesen schweren Inhalten umgehen zu können. Die Erfahrung der letzten Jahre zeigt uns, dass die Kinder sehr offen sind für die Themen Freundschaft, Wunder, Verrat, Sterben, Ewigkeit. Viele Kinder haben im Anschluss an das Gehörte noch Fragen, über die in kleineren Gruppen gesprochen wird.
In diesem Jahr haben wir Eltern und Großeltern eingeladen, als Zuschauer bei den Treffen dabei zu sein, was gut angenommen wird. Wir freuen uns über Ihr Interesse!
Herzliche Grüße
Ihr KiTa-Team
(Bericht vom 12.3.2024)
Der Eisbaum
Mit viel Freude und Ideen starteten wir in der ersten Januarwoche in unserer Kita ein Eisbaum-Projekt. Dabei erforschten wir wie sich Wasser verhält, wenn es bei Minusgraden über Nacht hinausgestellt wird.
Die Kinder gestalteten mit Scheren und Papier kleine Ornamente, die in Schalen gelegt wurden. Anschließend wurden die Schalen noch mit einer Schnur, die später als Auf-hänger dienen sollte bestückt und mit Wasser befüllt.
Auch kleine Tiere aus Kunststoff wie Eisbär, Pinguin und Schneewolf, durften in größeren Gefäßen, die mit Tinten-wasser gefüllt wurden eingefroren werden. Der nächste Tag belohnte uns mit sehr schönen gefrorenen Eiskristallen sowie lustigen Tieren im Eis.
Die Kinder schmückten mit Begeisterung unseren Ahornbaum auf dem Außengelände mit den Eisanhängern. In der Wintersonne leuchteten die kleinen Kunstwerke wunderschön.
Dank des sehr kalten Wetters, konnten wir uns alle ca. zwei Wochen dran erfreuen.
Ihre Kita Baur de Betaz
Königlicher Besuch in der großen Morgeninfo
Im Januar wurde es noch einmal sehr weihnachtlich in unserem Kindergarten.
Zur großen Morgeninfo am Mittwoch (hier versammeln sich alle Kinder und Erzieherinnen im Turnraum) zogen die drei Weisen aus dem Morgenland gemeinsam mit dem Sternträger ein, um uns mit Liedbeiträgen und vorgetragenen Versen daran zu erinnern, was sie vor über 2000 Jahren bei der Ankunft an der Krippe erlebt hatten.
Sie brachten uns den Segensgruß für ein gutes Jahr mit, den wir über die Eingangstür unserer KiTa geklebt haben. Die Zeichen 20*C+M+B*24, stehen für
Christus Mansionem Benedicat – Christus segne dieses Haus.
Gleichzeitig sind es die Anfangsbuchtstaben der Könige Caspar, Melchior, Balthasar, die von Grundschulkindern der Carl-Orff-Schule überzeugend dargestellt wurden.Wir bedanken uns bei Karlotta, Mael, Wolf-Noah und Marie für den schönen Besuch.
Wir glauben, es hat auch euch gefallen, mal wieder im alten Kindergarten zu sein! Danke natürlich auch an Renate Schneider, die diese Aktion schon viele Jahre betreut.
Die Sternsingeraktion gibt es bundesweit seit 1959. Rund um den 6. Januar ziehen in vielen Dörfern und Städten Kinder als Könige verkleidet von Haus zu Haus, verteilen
den Segensgruß und sammeln Spenden, die in diesem Jahr für die Umsetzung von Hilfsprojekten für Kinder in Amazonien verwendet werden.
Ihre Kita Baur de Betaz
Eltern basteln für den Weihnachtsmarkt - Ein Rückblick
Dank dem großen Engagement der Eltern konnte sich unsere KiTa wieder mit einem Stand beim Weihnachtsmarkt am zweiten Adventswochenende präsentieren.
Bereits kurz nach den Sommerferien stieg das Organisationsteam in die ersten Planungen ein. Es wurden Ideen gesammelt, eine Vorauswahl getroffen, Material gesichtet und bestellt, sodass ab Oktober an insgesamt 12 Abenden im Kindergarten gebastelt werden konnte. Diese Abende waren von etlichen Eltern besucht, einige kamen mehrmals, andere waren einmal dabei.
Außer dem Herstellen von Verkaufsartikeln war hier Gelegenheit, sich in lockerer Runde besser kennenzulernen. Auch drei Mütter, deren Kinder bereits zur Schule gehen, beteiligten sich, was für den besonderen Charakter dieser Werkelabende spricht. Wer abends nicht zum Basteln kommen wollte oder konnte, hatte trotzdem die Möglichkeit sich einzubringen. Im „Homeoffice“ wurde gehäkelt, Marmelade gekocht, Plätzchen gebacken und vieles mehr.
Ein vielfältiges Angebot, zum Beispiel: Vogelfutterstationen, Dekoartikel wie Gipshäuser und Kerzenhalter, Liköre, Essige und etliches mehr konnte so entstehen. Dank dieses tollen Einsatzes konnten über 1.700 € Reinerlös erzielt werden, der vollständig den Kindern zugutekommt.
Ein herzliches Dankeschön sagen alle Kinder und Mitarbeiterinnen unserer Kindertagesstätte!
Übrigens: das Elternbasteln gibt es inzwischen seit fast 20 Jahren, einst initiiert von ebenso engagierten Mamas und Papas. Viele kleine und große Projekte wie etwa unsere
Wasserbaustelle konnten durch diese finanzielle Unterstützung realisiert werden.
St. Martin
„Abends, wenn es dunkel wird, und die Fledermaus schon schwirrt, zieh`n wir mit Laternen aus, in den Garten hinterm Haus…“
So fröhlich klang es in der Woche vor dem 11. November, dem Gedenktag des Heiligen Martin, als wir in der KiTa an zwei Abenden mit jeweils zwei Gruppen Laternenfest feierten. Die Kinder waren mit ihren Familien eingeladen und viele waren gekommen: Eltern, Großeltern, Bekannte und Verwandte. Etliche Geschwister waren mit dabei, die sich freuten, mal wieder im „alten“ Kindergarten zu sein. Viele bunte Laternen leuchteten in der Dunkelheit – Dinos und Einhörner, Sternen- oder Regebogenlaterne, vorher war fleißig gebastelt worden.
Gemeinsam versammelten wir uns ums Feuer, wo wir das Lied von der Fledermaus, aber auch „Durch die Straßen auf und nieder“, „Ich geh mit meiner Laterne“ und „Sankt Martin ritt durch Schnee und Wind“ sangen, um anschließend in einem langen Zug rund um den Kindergarten zu spazieren. Ein kleiner Höhepunkt war das Schattenspiel mit der
Geschichte vom Soldaten Martin, der bei großer Kälte mit einem armen Mann seinen Mantel geteilt hat. Die Kinder waren an beiden Abenden beeindruckt, erzeugen die Stab-figuren, die hinter einem weißen Laken auftauchen, doch eine ganz eigene Spannung.
Nicht fehlen durfte natürlich das Hefehörnchen, sowie Punsch und Glühwein. Sogar das Wetter spielte mit, wir konnten an beiden Tagen ohne Regen ein gemütliches Fest feiern, das alle Jahre so etwas wie den Auftakt für die besinnliche Zeit darstellt.
Herzliche Grüße,
Ihr KiTa-Team
Erntedank
Nur ein kleines Samenkorn
Angelehnt an dieses schöne Bilderbuch von Eric Carle feierten wir mit den Kindern unserer KiTa am 11.10.2023 eine Andacht zum Erntedankfest in unserem Turnraum, indem wir uns immer mittwochs zur großen Morgeninfo versammeln.
In dem Buch geht es um die weite Reise, die viele kleine Samenkörner im Herbst beginnen, als ein starker Wind übers Land pustet. Die Körner müssen auf ihrem Weg über hohe Gipfel, das große Meer und die staubige Wüste, bis der Wind sich legt, die Körner ins Gras fallen und sich über den langen Winter ausruhen können. Nicht alle Samen schaffen den anstrengenden Flug. Auch in der Wiese gibt es Gefahren für die Körner, da pickt ein hungriger Vogel eines auf, dort knabbert die Maus von unten nach einem anderen. Einige Körner keimen schließlich, wachsen, werden größer, bis sie abgepflückt oder versehentlich um getreten werden. Ein Korn schafft es groß und wunderschön zu werden. Eine riesige Blume, die sich der Sonne entgegenstreckt, an der sich Menschen und Tiere freuen können. Bis im nächsten Herbst ein starker Wind übers Land bläst und die Reise von Neuem beginnt…
Die Geschichte wurde anhand der Bilder des Buches erzählt.
„Er hält die ganze Welt in seiner Hand“, „Hast du heute schon Danke gesagt“, „Vom Anfang bis zum Ende“, diese Lieder hatten wir vorher eingeübt, sie begleiteten unsere Andacht.
Wir bestaunten noch einmal die vielen Erntegaben, die etliche Kinder in den letzten beiden Wochen mit in die KiTa gebracht hatten. Die Äpfel, Birnen, Tomaten, Karotten, Bananen, Gurken, Erdnüsse, Walnüsse, Kürbisse, Kartoffeln werden nun für unser Frühstücksbuffet oder das Mittagessen verwendet.
Besonders lecker haben die Maronen geschmeckt, die wir gekocht und gemeinsam probiert haben.
Mit herzlichen Grüßen Silke Schürger
Neue Kita-Leitung
Liebe Kirchengemeinde,
seit September 2023 gibt es mit mir in der
ev. Kita Baur de Betaz ein neues Gesicht.
Mein Name ist Vera Hilkert, ich bin 54 Jahre alt und freue mich sehr als Kita-Leiterin, die neue Ansprechpartnerin zu sein.
Bisher habe ich 31 Jahre im Erziehungsbereich gearbeitet, davon 25 Jahre als Leiterin bei der Stadt Rödermark.
Ich habe 13 Jahre einen Kinderhort, 4 Jahre eine Schulkind Betreuung und zuletzt 9 Jahre eine Kita geleitet.
Ich lebe mit meinem Mann seit 20 Jahren in Lindenfels, wo wir uns sehr wohl fühlen und genieße den kurzen Arbeitsweg, den ich mit dem Rad oder zu Fuß zurücklegen kann.
Nun freue mich sehr, hier in Lindenfels in der ev. Kita tätig zu sein und Familien ein Stück auf dem Lebensweg zu
begleiten.
Für meine zukünftige Arbeit ist es mir sehr wichtig, dass wir die Kita gemeinsam mit dem Kita-Team
stetig weiterentwickeln und an der bisherigen erfolgreichen Arbeit
anknüpfen.
Herzliche Grüße
Vera Hilkert
Verabschiedung Alexander Reichert
Am 25. Juli fand in kleiner Runde die Verabschiedung von Alexander Reichert als Leiter der KITA Baur de Betaz statt.
Auszüge aus der Rede von Jochen Ruoff:
„Erste Begegnung im KV – allerseits ein gutes Gefühl, das wird was. Keiner, der mit der Brechstange alles anders machen will, der trotzdem weiß was er will und was ihm wichtig ist. Er kann zuhören und hat Charme. Und, was mich besonders gefreut hat, bringt sich auch in die Stadtgesellschaft ein, nimmt an Bürgerforen teil. Alles ist gut, wenn du wild bist, kann man sagen.
Die Herausforderungen:
Corona
Es waren zwei Jahre im Ausnahmezustand: Schließungen,
Notbetrieb, Erkrankungen, ständige Anspannungen, wie es weiter gehen kann. Krise als Normalzustand. Heute geben wir zu, manches war übertrieben. Nachher ist man immer schlauer. Narben bleiben.
Fachkräftemangel
Suche nach neuem Personal. Ein Dauerthema, schien und scheint endlos. Immer wieder der Appell, gemeinsam auf die Suche zu gehen. Rufer in der Wüste? Manchmal hatte ich den Eindruck: Wie lange hält die Entspannung an, wenn es gerade genug Personal gibt?
Wartelisten
Zu wenig Plätze vorhanden. Wie soll damit umgegangen werden? Gerecht sein und trotzdem auch die Notlagen mancher Eltern aushalten. Die vorne an der Rampe stehen, bekommen als erstes die faulen Eier ab, wenn das Publikum sauer ist. Es hat gedauert, bis die Stadt und ihre Gremien reagiert haben. Sie haben reagiert, es wird hoffentlich in diesem Jahr Entspannung geben.
Sein Lächeln der Anfangszeit ist verflogen. Ich verstehe sehr gut, dass ein Wechsel anstand, nach diesen Jahren voller Krisen. Für diese Jahre, die Alexander Reichert hier die Stellung gehalten hat, das ist nur schwer angemessen zu würdigen. Und ich weiß, dass es auch viel Freude gemacht hat zu arbeiten, zuallererst mit den Kindern und genau auch mit dem Team, so wie ich es oft genug erfahren durfte. Deshalb auch
meine genauso große Anerkennung und Dankbarkeit an das KITA-Team für die Jahre zusammen mit Alexander. Dafür ein ganz großes Lob.
Wir waren ja als Kirchenvorstand seit der GÜT nicht mehr zuständig, aber haben uns gekümmert und werden uns weiter kümmern, wo wir können und wo wir gebeten werden. Es ist und bleibt unseres KITA.“
Ende Kindergartenjahr / Projekt Vogelhaus
Und wusch ist wieder ein Kindergartenjahr vorbei – mein viertes und letztes
Kindertagesstättenjahr hier in der evangelischen KiTa in Lindenfels.
Dieses Jahr war vor allem von personellen Engpässen und der Problematik der fehlenden Plätze geprägt. Immerhin im Bereich Personal geht es langsam bergauf – neue Fachkräfte und Auszubildende konnten für das kommende Kita-Jahr gewonnen werden, auch dank der Unterstützung der Stadt Lindenfels!
Sonst gab es in diesem Jahr zum Glück keinerlei Einschränkungen hinsichtlich Corona mehr und wir haben unser Konzept endlich wieder auf das von vor März 2020 umstellen können. Offene Gruppen, Funktionsräume, der Tagesablauf und die Essenssituation (inklusive Frühstücksbuffet) konnten endlich wieder so geplant, hergerichtet und bespielt werden wie es in unserem Konzept steht.
Ich sage an dieser Stelle „Auf Wiedersehen“ und bedanke mich für das Vertrauen sowie die Zusammenarbeit mit der ev. Gemeinde Lindenfels. Es war schön mit so offenen Armen und Ohren empfangen zu werden. Ich bedanke mich für das Vertrauen und die Unterstützung in wahrlich chaotischen Zeiten.
Ich verbleibe mit freundlichen Grüßen
Alexander Reichert
Projekt Vogelhaus
Kurz vor unserer Schließzeit hat uns noch ein wahrlich großes Geschenk erreicht!
Ein neues Vogelhaus – wobei Haus etwas untertrieben ist, eher ein Vogelhotel wurde uns von Großeltern eines Kindes gebaut und geschenkt. Das Haus sieht fantastisch aus und wir bedanken uns für die viele Mühe und die Liebe zum Detail – VIELEN DANK!
Das Haus findet nun in unserem Außengelände einen festen Platz und wird dann bestimmt zum neuen Treffpunkt für viele Vögel – denn manche Kinder sind wahre Hobby-Ornithologen geworden und kennen sich wirklich gut mit den verschiedenen Vogelarten aus. Sie beobachten von drinnen unser aktuelles kleines Vogelhaus, befüllen es mit Essen sowie Trinken und sind ganz begeistert über die Artenvielfalt.
Sauberhaftes Hessen
„Sauberhaftes Hessen“ – so heißt eine
Initiative des Landes Hessen, welche auf die richtige Mülltrennung und Vermüllung der
Natur aufmerksam machen soll.
Auch wir als KITa haben an dieser Aktion
teilgenommen. An 4 Waldtagen im April und Mai haben verschiedene Kindergruppen, an verschiedenen Stellen in Lindenfels Müll
gesammelt.
Dabei ist wirklich erschreckend wie viel und was für ein Müll
gefunden wurde! Von alten Fußmatten bis hin zum „normalen“ Verpackungsmüll war wirklich viel dabei –
besonders schade ist, dass sich innerhalb einer Woche immer wieder an den gleichen Stellen Müll angesammelt hat!
Bauhof ist übrigens ein gutes Stichwort – pünktlich zum Frühling wurde ein Teil des Außengeländes neu gestaltet. Nach längerer Bauzeit ist der Steinbruch nun endlich wieder zum Spielen freigegeben
worden.
Der Hang wurde ausgebessert, die Steine neu befestigt und eine neue Treppe wurde gebaut. Auch der Fallschutz unterhalb der Rutsche wurde erneuert – entsprechend kann sie endlich wieder bespielt werden!
Die jetzt noch abgesperrten Bereiche sind Bereiche in denen neuer Rasen oder neue Büsche gepflanzt sind oder werden, dies soll nicht gleich platt getrampelt werden!
Weitere neue Spielgeräte für den Steinbruch und generell das
Außengelände sind derzeit in Planung!
An dieser Stelle auch mal ein großes
DANKESCHÖN an die Stadt Lindenfels und vor allem den Bauhof für die tatkräftige und vielfältige
Unterstützung bei großen und kleinen Baustellen –
DANKESCHÖN!
Wirklich beachtlich ist dabei, was für „Adleraugen“ die Kinder haben, noch so kleine Müllfetzen haben sie entdeckt, geborgen und entsorgt.
Die Entsorgung lief dabei über den Bauhof der Stadt Lindenfels – an dieser Stelle ein Dankeschön hierfür.
Osterzeit im Kindergarten
Immer mittwochs treffen sich die Kinder aller Gruppen mit ihren Erzieherinnen um 9 Uhr im Turnraum, um dort gemeinsam zu singen. Das können jahreszeitliche Lieder sein oder solche, die zu einem bestimmten Thema passen.
Nach Fastnacht gehörte der Morgenkreis am Mittwoch auch in diesem Jahr wieder der Vorbereitung auf Ostern. So hörten und sangen wir Geschichten aus dem Leben von Jesus. Wir erinnerten uns an seine Geburt an Weihnachten und erfuhren, wie er als 12-Jähriger den Tempel besuchte. An einem weiteren Mittwoch fand Jesus seine Freunde, die ihm zu Jüngern wurden. Mit ihnen reiste er durchs Land, um Gottes frohe Botschaft zu verkünden.
Die Kinder waren in die Vorstellung der Geschichten einbezogen, sie durften als „Schauspieler“ mitwirken, oder sich im Spiel mit Orff- Instrumenten einbringen.
Alle waren beeindruckt von der Geschichte, als Jesus den Sturm stillte. Durch den Einsatz von Rasseln, Klanghölzern, Oceandrum, Becken konnten wir uns Wind, Regen, Wellen gut vorstellen.
Schließlich feierten wir den Einzug Jesu in Jerusalem und konnten erleben, wie er mit seinen Freunden Abendmahl feierte.
Seine Verhaftung, die Verurteilung, Kreuzigung und Auferstehung erzählten wir in der Karwoche anhand von Symbolen, die in die Kreismitte gelegt wurden und dadurch eine Art Kreuzweg darstellten.
Es ist in jedem Jahr wieder beeindruckend, wie intensiv viele Kinder diese Geschichten mitverfolgen. Manchmal entstehen interessante Gesprächsanlässe (z.B.: “Warum wurde Jesus von seinem Freund verraten?“, „Was ist Verrat?“), die im Anschluss in kleinerer Runde noch weiter besprochen werden.
Der „weltliche“ Oster-Vorbereitungsteil kam natürlich auch nicht zu kurz. Alle Kinder konnten im Vorfeld ein kleines Körbchen basteln, welches der Osterhase im Kindergarten abholte, mit Schokolade und Seifenblasen füllte und an Gründonnerstag im Außengelände versteckte. Ob alle Körbchen gefunden wurden? Natürlich!
Mit herzlichen Grüßen aus der KiTa
Silke Schürger
Wo die kleinen Einhörner wohnen
KiTa-Kinder besuchen den Mühlenhof
Das Thema Pferde interessiert und fasziniert viele Kinder
unserer KiTa. Davon ausgehend gestaltete sich ein Projekt,
indem wir uns in den vergangenen Wochen intensiv mit diesem Thema auseinandersetzten.
Unsere Kollegin Svenja Wolf lebt mit ihrem Mann Johannes in Winterkasten, dort betreiben die beiden den Mühlenhof mit 13 eigenen und 7 Pensionspferden.
An insgesamt drei Dienstagen im Februar und März durften wir mit einer Kleingruppe Ausflüge nach Winterkasten unter-nehmen. Ein kleiner Reisebus chauffierte uns hin und wieder zurück. Bei Svenja schauten wir uns bei einer Hofführung an, wo die Pferde wohnen. Wir sahen die Vierbeiner auf der Winterkoppel, durften das Heu für das Abendbrot in die Boxen verteilen, sahen bei einem Besuch sogar, wie ein Pferd neu
beschlagen wurde.
Das absolute Highlight war aber bei jedem Besuch, dass wir Keks und Krümel (Shetland-Ponys), das Pferd Lui, sowie die Esel Helmut und Cora putzen und streicheln durften. Die ganz mutigen Kinder konnten sogar beim Auskratzen der Hufe und Führen am Halfter mit-machen.
Viele Kinder wünschten sich im Vorfeld, einmal echte Einhörner zu sehen. Auch dies war möglich, denn die Ponys können sich wie durch Zauberei in Einhörner verwandeln. Fantastisch!
Insgesamt haben 50 Kinder unserer KiTa bei diesen Ausflügen dabei sein dürfen, was für alle aufregend und spannend war.
Im Kindergarten selbst haben wir eine Pferdeecke eingerichtet und eine große Schar an Steckenpferden gebastelt, die mit nach Hause genommen werden durften.
Wir bedanken uns noch einmal sehr herzlich bei Svenja,
Johannes, Lui, Keks, Krümel, Helmut, Cora und allen anderen!
Karina Zöller, Laura Volk, Silke Schürger
Verabschiedung Dagmar Volk
Liebe Leser und Leserinnen,
im März haben wir unsere Kollegin Dagmar Volk nach fast 40 Jahren Tätigkeit als
Erzieherin in unserer Tagesstätte in den Ruhestand verabschiedet. Wie sagt man so schön, mit einem lachenden und einem weinenden Auge!
Verabschiedet wurde Sie im Rahmen einer kleinen Feier im Team und am nächsten Tag von den Kindern in der Morgeninfo.
Frau Volks freundliche und humorvolle Art werden wir hier vor Ort sehr vermissen – sie war unsere Fachkraft für Integration und Inklusion, hat den Umbau (und die Auslagerung der KiTa) mitgestaltet und war für jeden Spaß von Groß und Klein zu
haben. Ich persönlich fand beeindruckend, dass Dagmar immer wieder ihr Wissen und ihre Kenntnisse erweitert und erneuert hat – hier ist sie ein echtes Vorbild für mich gewesen!
Dagmar wir werden Dich hier vor Ort sehr vermissen – du wirst eine große Lücke hinterlassen!
Wir wünschen Dir für Deinen neuen Lebensabschnitt nur das Beste! Viel Glück, Gesundheit und viel Zeit für die wirklich
wichtigen Dinge im Leben – die Familie!
Es grüßt Dich
Das gesamte Team der evangelischen Kindertagesstätte Baur de Betaz