Weltgebetstag
Am 3. März feierten wir unter dem Motto „Glaube bewegt“ den Weltgebetstag, den in diesem Jahr Frauen aus Taiwan erarbeitet hatten.
Das Lindenfelser Weltgebetstagsteam, bestehend aus Isolde Rohnstock,
Christel Schmidt, Anika Westenberger, Ase Krauß, Jutta Grimm-Helbig,
Martina Müller, Renate Schneider und Manuela Riebel, leiteten durch den
Gottesdienst.
Philosophisches Gespräch - Emotionale Intelligenz
Der Mensch ist im Kern ein rationales Tier, Gefühle sind nur zweitrangig – so eine Auffassung.
Der liebe Gott hat uns Emotionen mit auf den Lebensweg gegeben, nicht nur den Verstand.
Vielleicht ist das Zusammenspiel von beidem das, was man Vernunft nennt.
Ob dieser Akt der Schöpfung, der Evolution, die Menschheit weiter bringt war unter anderem Thema beim Philosophischen Gepräch am 3. Februar. Wie immer mit einem leckeren Snack nach intensivem
Austausch zum Thema.
Schauen sie doch auch vorbei beim nächsten mal im April!
Denn sind wir nicht alle kleine Philosophinnen und
Philosophen …
Gottesdienst "unter einem Dach"
Mit dem ökumenischen Gottesdienst „unter einem Dach“ wurde am 05. Februar der Beginn der gemeinsamen Nutzung der Räumlichkeiten in der Burgstraße 41 gefeiert. Bei ziemlich
frischen Temperaturen konnten die Gottesdienstbesucher der katholischen und der evangelischen Gemeinde in der
katholischen Kirche auch mal wieder dem ökumenischen
Kirchenchor lauschen. Beim anschließenden Empfang im
ökumenischen Gemeindesaal mit Sekt/Orangensaft und
leckeren Häppchen kam es, nach Ansprachen der stellvertretenden Dekanin Silke Bienhaus und Bürgermeister Michael Helbig, zum regen Austausch der Gemeindeglieder beider Konfessionen. Wir freuen uns auf eine gute Zusammenarbeit!
Taufgottesdienst am See 2022
Tauffest am See
Einen Taufgottesdienst mit fast fünfzig Täuflingen und etwa 1000 Gottesdienstbesucherinnen und -besuchern hatte ich vorher auch noch nicht erlebt. Möglich war dies beim Tauffest am Bensheimer Badesee, das vom Dekanat organisiert und mit Hilfe vieler haupt- und vor allem auch ehrenamtlicher Helferinnen und Helfer am 17. Juli auf die Beine gestellt worden war. Auch wir, die Gemeinden Fürth und Lindenfels, waren an diesem sonnigen Sonntag mit vier Täuflingen und zwei ehrenamtlichen Helferinnen dabei.
Im Anschluss an einen fröhlichen gemeinsamen Gottesdienst im Zelt wurden die Tauffamilien nacheinander von ihren Taufassistentinnen zu den einzelnen Taufstationen, die am Ufer aufgebaut waren, begleitet. Dort haben wir, die (insgesamt dreizehn) taufenden Pfarrerinnen und Pfarrer, unsere Täuflinge erwartet und nach einer kurzen Taufliturgie entweder aus der Taufschale oder direkt im See getauft – zum Zeichen der Zugehörigkeit zur großen, weltweiten Gemeinschaft der Christinnen und Christen, vor allem aber zum Zeichen der unverbrüchlichen Liebe Gottes zu seinen Geschöpfen.
Pfarrerin Nina Nicklas-Bergmann
Gottesdienst auf dem Weg 2022
Lindenfels/Fürth. „Gottesdienst auf dem Weg“ hieß das gemeinsame Angebot der evangelischen Kirchengemeinden Fürth und Lindenfels: Auf dem Pilgerweg „Camino incluso“ ging es bei hochsommerlicher Hitze von Lindenfels aus in etwa zwei Stunden hinab nach Fürth. Pilgern, so heißt es manchmal, sei Beten mit den Füßen. Anders als die meisten anderen Gottesdienste fand dieser nun nicht nur im Freien statt, sondern auch an keinem festen Ort, sondern eben: auf dem Weg. Unterwegs hörten die spirituell gehenden Wanderer an zwei Stationen biblische Texte und wandten sich in Gebeten an den, der immer und auf allen Wegen mitgeht. Pfarrerin Nina Nicklas-Bergmann (Fürth/Lindenfels) hatte ihre Flöte eingepackt, um die Lieder zu begleiten, ein Holzkreuz, welches abwechselnd getragen wurde, ging in der Gruppe ebenfalls mit. Ein Wegstück wurde im Schweigen zurückgelegt.
„Ich fand den Weg und die Stationen richtig schön, und es hat mir Freude gemacht, mit vielen unterwegs zu sein“, sagte etwa die Bergsträßer Präses Ute Gölz, die ebenso wie der Starkenburger Propst Stephan Arras sowie knapp 50 weitere Personen an der Pilgerwanderung teilnahm.
Die Idee für dieses Angebot, sagt Pfarrerin Nicklas-Bergmann, entstand bei einem Nachbarschaftstreffen beider Kirchengemeinden und kann natürlich auch programmatisch gesehen werden im Hinblick auf die Zukunft der (evangelischen) Kirche: Wegen stetig kleiner werdender Gemeinden und weniger hauptamtlichem Personal wird die Zusammenarbeit über bislang definierte Grenzen und den eigenen Kirchturm hinaus immer wichtiger. Gerade so gesehen ist es natürlich schön und passend, gemeinsam miteinander auf dem Weg, „unterwegs“, zu sein.
Entsprechend waren bei der aufwändigen Vorbereitung und der Begleitung des Weges etliche ehrenamtlich engagierte Menschen aus beiden Gemeinden aktiv, aus den Kirchenvorständen, aber auch darüber hinaus.
Das Besondere an dem von der Heidelberger Lehrerin Claudia Hanko und Frank Böhm – beide ebenfalls mit unterwegs – auf den Weg gebrachten „Camino incluso“ ist, dass er barrierefrei, also durchwegs auch von Menschen mit körperlichen Einschränkungen zu begehen ist. Die Wege sind gut und auch mit einem Rollstuhl oder Handbike zurückzulegen. (Übrigens auch von Eltern mit Kinderwagen.) Dieser Pilgerweg führt laut Internet-Eintrag bei Wikipedia in insgesamt 84 Kilometern von Bensheim-Auerbach nach Heidelberg, es gibt hinführende Seitenwege, die zusammen noch einmal rund 70 Kilometer ausmachen, wie Claudia Hanko erzählte.
Der Tag begann mit einem von der Kirchengemeinde Lindenfels vorbereiteten Frühstück vor der dortigen Kirche und einer Andacht mit Pfarrerin Nina Nicklas-Bergmann im Gotteshaus. Zum Schluss empfing Pfarrerin Denise Wenz (Fürth) die Pilgergruppe in der Fürther Kirche. Mit einem ebenfalls vorbereiteten Stärkungsmahl unter schattigen Bäumen klang der Pilgertag am frühen Nachmittag aus.
Weihnachtspäckchen für Obdachlose
Seit vielen Jahren packen die Frauen des Handarbeitskreises um Frau Ilse Bonn im Herbst 100 Weihnachtspäckchen für obdachlose Menschen in unserer Region, die über das
Diakonische Werk an die Bedürftigen verteilt werden.
In jedem Päckchen ist folgendes enthalten: 1 Paar von den Frauen handgestrickte Socken, 1 Flasche Duschbad, 1 Päckchen Tabak, 1 Päckchen Zigarettenblättchen,
1 Tafel Schokolade, 1 Beutel Weihnachtsgebäck, 1 Päckchen Lebkuchen,
2 Dosen Wurst mit pull-off-Deckel.
Sach- und Geldspenden können im Ev. Pfarramt Seewiesenweg 10, in der Kirche nach den Gottesdiensten und bei Frau Ilse Bonn, Kappstr. 16, abgegeben werden.
Für die Obdachlosen sind diese Päckchen oft die einzige Weihnachtsgabe
und damit ein besonders kostbares Geschenk.
Der Kirchenvorstand der Evangelischen Kirchengemeinde Lindenfels dankt Frau Ilse Bonn und den Damen des Handarbeitskreises ganz herzlich für ihr Engagement, welches ein Zeichen großer Nächstenliebe ist.
Friedensgarten
Unser Friedensgarten wächst!
In den letzten Wochen wurde er durch eine Flaggenkette, weitere Pflanzen und viele Texte zum Thema Frieden ergänzt.
Der Friedensgarten lädt zur Besinnung und zum Austausch über ein
friedliches Zusammenleben ein.
Die Flaggenkette wird leider wegen Vandalismus Anfang Juni wieder abgehängt.
Philosophisches Gespräch - Ich frag mich...
Am 13. Mai fand das erste philosophische Gespräch der Ideenwerkstatt statt.
Unter der Leitung von Andreas Krauß konnten die 8 Teilnehmer über das zuvor gemeinsam gewählte Thema „Heimat“ philosophieren.
Im katholischen Pfarrheim startete der Abend mit einer kleinen kreativen Aktion mit Legobausteinen. Die Kunstwerke wurden im Anschluss zunächst in Kleingruppen besprochen um darüber zu einer philosophischen Frage zum Thema zu kommen. Diese war dann die Grundlage für das philosophische Gespräch der Gruppe.
Auch für das leibliche Wohl war gesorgt, so dass der Abend in angenehmer Atmosphäre ausklingen konnte. Alle Teilnehmer waren sich darüber einig, dass es weiter philosophische Gespräche geben wird.
Benefizkonzert für die Ukraine
Am Samstag, den 9. April fand ein Benefizkonzert für die Ukraine statt.
Etwa 60 Besucher*innen lauschten einem über zweistündigen Musikprogramm.
Die dargebotene Musik reichte von Kirchenliedern und Musikstücken hin zu altbekannten Friedensliedern.
Neben einer Band der Musikwerkstatt Rimbach um Alex Bräumer, spielten Birgit Ruoff, Volker Gruch und Andreas Demmel viele Songs und Stücke, die ein kurzweiliges Programm ergaben. Ein besonderer Höhepunkt war eine Lasershow, die auf ein großes schwarzes Tuch hinter dem Altar projiziert wurde.
Ganz spontan entschloss sich eine Gruppe junger Gäste, auch ein Lied zum Besten zu geben. Dies wurde mit viel Beifall bedacht.
Jochen Ruoff, der durch das Programm führte bedankte sich sehr herzlich für das Engagement aller Beteiligten und für die Spenden und beschloss den Abend mit dem Text der ukrainischen Nationalhymne.
Friedensgarten
Am 9. April starteten Andreas Krauß und Anika Westenberger mit der erneuten Umgestaltung des Kirchgartens. Aufgrund des Aprilwetters wurde die flanzaktion zunächst um eine Woche verschoben und stattdessen die Bäume mit Flaggen geschmückt.
Denn aus gegebenem Anlass soll ein Friedensgarten entstehen.
Auch an den weiteren Aprilsamstagen sind Kirchenvorsteher vor Ort um unter dem Motto „Frieden auf Erden“ ansprechbar zu sein und den Friedensgarten weiter zu gestalten.
Ökumenische Friedensgebete
Anlässlich des Krieges in der Ukraine bildete sich im März ein ökumenisches Friedensgebetsteam, dass an den vier Sonntagen vor Ostern jeweils ein Friedensgebet veranstaltete.
Abwechselnd in der evangelischen und in der katholischen Kirche konnten die Menschen zusammenkommen um für den Frieden in der Ukraine zu beten.
Das Team aus Birgit Ruoff, Heike Bauer, Renate Schneider, Anika Westenberger und Manfred Riebel wurde dabei am 20. März von Volker Gruch musikalisch unterstützt.
Am 27. März und am 3. April begleitete der Organist Jens Hebenstreit die Friedensgebete.
Am 10. April konnte das Ensemble Voccata Heidelberg für ein A capella-Konzert gewonnen werden, das durch Meditationen des Teams ergänzt wurde.